Artikel aus Ausgabe 10-11 / 2016
- Garantiert eine lange Zinsbindung
- Zukunftsmodell Sparkasse - den Wandel aktiv gestalten
- Bundesrat soll Kreditvergabe für „Häuslebauer“ erleichtern
- Für einen ambitionierten Klimaschutzplan 2050
- Wasserwerk Fuhrberg nachhaltig mit Wärme und Strom versorgt
- Größte Messe für Heizen mit Holz in Norddeutschland
- Mit regenerativer Energie zum Komplettsystem
- Orientierungsrahmen mit klaren Sektorzielen
- Höchstmaß an Behaglichkeit und Energieeinsparung
- „Innovativ denken, bedarfsgerecht handeln!“
- NILAN präsentiert neues Lüftungsgerät
- „Praxiserprobte Rezepte liegen vor“
- Dirk Streicher neuer Vorstandsvorsitzender
- VIER in Hannover und NEUE WEST Berlin gewinnen
- Wer einen Aufzug betreibt, muss dieses sicher tun...
- David Jacob Huber Stellungnahme zu aktuellen Themen
- Hamburg wird zum Mekka der Gebäudetechnik
- Dunkle Jahreszeit ist Einbruchzeit
- Digitale Schließsysteme sind längst Gegenwart
- Edle Türen und hochwertiges Zubehör
- Trinkwasserversorgung für den Wohnungsbau
- Modernes Abfallmanagement in Hildesheimer Wohnanlage
- Messe am BernsteinSee lockte mehr als 500 Besucher
- Wohlfühl-Wohnen am Rande der Südheide
Editorial
Die Sonne gewinnt - das Solarzeitalter beginnt
„It’s the economy, stupid“

Hauptgrund: Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Die Kosten für diese nahezu unerschöpflichen und Klima freundlichen Energiequellen sinken weit schneller als erwartet. Das heißt: Ökonomie und Ökologie finden endlich zusammen. Es zeigt sich, dass die Ökologie ohne ökonomischen Erfolg keinen Sinn macht. „It’s the economy, stupid“ (Bill Clinton). Voraussetzung des Erfolgs: Mit Öko-Energien lassen sich durchaus gute Geschäfte machen.
Die IEA-Experten müssen wieder einmal ihre eigenen Vorhersagen korrigieren und eingestehen: 2015 wurden erstmals mehr Kapazitäten an erneuerbaren Energien zugebaut als an fossil-atomaren. Freilich: Sonne und Wind stehen nicht immer zur Verfügung. Deshalb muss man zwischen der verfügbaren Leistung und der tatsächlich erzeugten Strommenge unterscheiden. Die IEA prognostiziert dennoch, dass Sonne und Wind in den nächsten 5 Jahren die am schnellsten wachsenden Energiequellen bleiben werden. Bis 2021 sollen sie auf 875 Gigawatt anwachsen - das entspricht ca. 600 großen Atomkraftwerken.
Die Gewichte des Energieumbaus verschieben sich zurzeit in die Schwellenländer: Nicht nur China und Indien, auch Brasilien, ja sogar Russland, so hat Präsident Putin in einer überraschenden Rede angekündigt, beschleunigen ihre Energiewende - über Sonnen-, Wind- und Wasserkraft.
Auch die USA haben inzwischen Europa bei der Transformation ihres Energiemarktes abgehängt. Doch mit 40% Anteil am gesamten erneuerbaren Energiemarkt hat China sowohl die USA, wie auch Europa überholt. So steht fest: Die Sonne gewinnt - das Solarzeitalter beginnt.